Nikotinentwöhnung
Wir haben unterschiedliche Konzepte zur Nikotinentwöhnung entwickelt. Gemeinsam können Sie mit uns Ihren Weg zum „Stop Smoking“ festlegen.
Es lohnt sich, denn Rauchen kostet wertvolle Lebensjahre.
Jeder Mensch raucht aus unterschiedlichen Gründen. Entsprechend individuell muss auch der Weg der „Entwöhnung“ gewählt werden. Wir setzen zur Nikotinentwöhnung auch auf Verfahren wie Ohrakupunktur, Eigenbluttherapie, Nikotinpflaster oder Homöopathika.
Interessante Infos, die vielleicht helfen, den Verzicht zu unterstützen:
Zigaretten – mehr als nur Nikotin
Dass Zigaretten mehr als nur Nikotin enthalten, ist allgemein bekannt. Wie lang die Liste der chemischen Zusätze aber wirklich ist, weiß keiner genau. Die Zigarettenindustrie in Dänemark hat jetzt eine Liste veröffentlicht, die alle bei der Herstellung üblichen Zusatzstoffe aufführt.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rügt dabei insbesondere sucht- und abhängigkeitsfördernde Substanzen wie Lakritze und Kakao.
Lakritze (Süßholzextrakt) dient dazu, den Zigarettenkonsum zu steigern, indem es die Reizung der Schleimhäute mildert.
Kakao-Extrakte weiten die Lungenoberfläche aus, was die Aufnahmefähigkeit für Nikotin erhöht. Dem Stoff Ammoniumhydroxid bescheinigen die Pharmakologen der Universität Kopenhagen eine Beschleunigung der Nikotinaufnahme in die Lungen. Das wiederum erhöhe die Abhängigkeit.
Rauchen aufgeben? Das geschieht im Körper:
Nach 20 Minuten | Blutdruck, Körpertemperatur und Herzschlagfrequenz sinken auf die gleichen Werte wie beim Nichtraucher | |
Nach 8 Stunden | Der Raucheratem ist weg. Das giftige Kohlenmonoxyd in den roten Blutkörperchen ist durch Sauerstoff ersetzt worden. | |
Nach 24 Stunden | Das Risiko, einen plötzlichen Herztod zu erleiden ist gesunken. | |
Nach 48 Stunden | Veränderungen in den Nervenendungen verfeinern den Geruchs- und Geschmackssinn wieder. | |
Nach 3 Tagen | Die Atmung geht merklich besser. | |
Nach 3 Monaten | Die Blutzirkulation hat sich verbessert. Die Lungenkapazität ist um 30 % gestiegen. | |
Nach 9 Monaten | Die chronische Reizung der Nasennebenhöhlen ist verebbt. Der Raucherhusten ist weitestgehend weg, weil die feinen Härchen der Lungen nachgewachsen sind. |
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Nach 1 Jahr | Das Risiko einer Erkrankung der Herzkranzgefäße ist nur noch halb so groß wie die des Rauchers. | |
Nach 2 Jahren | Das Herzinfarktrisiko nimmt weiter ab. Das Risiko, an Lungenkrebs zu Sterben ist wesentlich geringer. Das Risiko für Krebserkrankungen der Mundhöhle ist nur halb so groß wie das eines Rauchers. |
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Nach 10 Jahren | Das Risiko, an Lungenkrebs zu sterben, ist so gering wie das jeden Nichtrauchers. |
(Quelle: American Cancer Society/NZZ)